Schon am Morgen weht der Wind heftig. Sturmböen bis zu 75 km/h sind zu erwarten. Ausschlafen ist nicht möglich, weil wir zeitig zur Walsteds Werft losfahren, Felix mit dem Boot und ich mit dem Auto. Das Boot soll vor dem Sturm an Land sein.

Ein Werftmitarbeiter misst den Anhänger aus und bringt eine Stange an. So weiss er, wie weit der Anhänger unter dem Boot sein muss. Das Auswassern startet. Wir sind auf den Ablauf gespannt. Hoffentlich passiert nichts.

 

Der Wind drückt das Boot kräftig an den Steg. Vier Männer mit langen Stangen stossen es einen halben Meter beiseite und platzieren es auf den darunter geschobenen Anhänger. Die Seitenhalter werden hydraulisch hochgefahren, bis das Boot gesichert ist. 

 

Der Mann in der Traktorenkabine fährt  langsam an und zieht unter wachsamen Augen das Boot aus dem Wasser. Dabei gleicht er die Höhen der Halter aus, damit die Fracht immer waagrecht bleibt. Alles klappt bestens – die Männer der Walsteds Werft verrichten das Auswassern mit Bravur.

 

So sieht unser mobiles Heim an Land aus.

 

Zwei Werftmitarbeiter treffen die ersten Vorbereitungen für das Entladen auf die Ständer.

 

 

Ich steige hoch ins Boot, packe die letzten Sachen in eine Tasche und wische noch schnell mit dem Putzlappen da und dort über die Einrichtung. Dies wäre gar nicht notwendig, denn eigentlich ist alles sauber. Frau kann es nicht lassen!

MY De Swel decken wir nicht selber zu. Bei dem Wind ist es zu gefährlich. Mit einer Prise Wehmut verabschieden wir uns und steigen ins Auto.