Von Neustadt setzten wir über zur Insel Fehmarn, die einzige Ostseeinsel Schleswig-Holsteins. Die Ostsee ist in Bewegung. Der Wind bläst stark. MY De Swel bahnt sich ohne gross zu rollen den Weg durch Wellen, nach dem berechneten Kurs von Felix.

Im Hafen Burgstaaken werden wir vom Hafenmeister forsch abgewiesen. Einen Platz hätten wir so wieso nicht gefunden. Die Plätze sind zu schmal und die Steganlage sieht verwahrlost aus. Der Vorteil des Hafens wäre die Nähe zur Stadt Burg gewesen.

 

Wir kehren um und legen an einem freien Aussensteg des Yachthafens Burgtiefe an. Im Hafen selbst und zwischen den Segler würde unser Boot weniger schaukeln. Doch die herrliche Aussicht über die Bucht (Burger Binnensee) hat den Ausschlag gegebenaussen zu bleiben. Das Wetter an der Ostsee wechselt schnell von der Bewölkung zur Aufhellung. Die Windstärke ist ebenso wechselhaft. Am Abend beruhigt sich das Wasser in der Bucht. Felix und ich schlafen tief und fest auch bei Wellengang!

Entlang des Yachthafens ist der Bau der Erlebnispromenade erst dieses Jahr beendet worden. Grillplätze, Relaxliegen, Bänke und ein Spielplatz mit gefalteten Segelschiffen, wo die Kinder rumkraxeln können, laden zum Verweilen und Spazieren ein. Die Promenade ist mit Sträuchern und Bäumen eingesäumt.

An  der Südküste mit dem feinkörnigen, weissen Sand und mit Strandkörben bestückt, dehnt sich die Ferienanlage Burgtiefe aus mit einem umfassenden Freizeitangebot für grosse und kleine Gäste. Besonders Familien verbringen ihre Ferien hier gerne. Die Anlage ist ein paar Gehminuten vom Hafen entfernt.

Bei der Bäckerei in der Ferienanlage kaufe ich jeden Morgen frische Brötchen, da ich ja eh mit den Hunden unterwegs bin. Man muss sich den Kauf des Kleinbrots regelrecht mit Anstehen in einer langen Reihe verdienen und dies bei heftigem Wind um die Ohren. Grund ist wie immer die Massnahmen des Covids 19.