Im Fokus liegt für uns der Sint Pietersberg. Raus in die Natur wollen wir! Eine Besichtigung der Stadt Masstricht heben wir für später auf. Das Hochplateau bietet sich für kleinere Wanderungen bestens an. Mit Hunden, Kamera und Rucksack marschieren wir hoch zur Aussichtsplattform über dem Steinbruch, der Zement Industrie ENCI, die grösste von Niederlande. Die 135 ha grosse Grube liegt in der Verzweigung Maas und Albertkanal. ENCI erhielt bereits 1926 die Berechtigung den hochwertigen Kalk und Kies abzutragen. Die Passage hinunter für Besucher ist seit dem 1. September geschlossen. Uns reicht der Einblick in den Kalksteinabau von der Plattform aus.
Die Maastrichter haben für Hunde auf dem Plateau eine Wiese eingezäunt, Fusswege angelegt und sogar eine Tränke mit Näpfen eingerichtet. So viel Liebe zum Hund von einer Stadt ist einzigartig.
Bald erreichen wir das Fort Sint Pieter aus dem Jahre 1702. Es wurde 2007 aufwendig restauriert und zur Besichtigungen freigegeben. Unter ihm ist im Laufe von 1000 Jahren durch Ausgrabungen des Kalksteins ein 80 km langes Gangsystem entstanden, das in kriegerischen Zeiten genutzt wurde.
Im Restaurant unterhalb des Forts gönnen wir uns einen Kaffee und ein Stück Streuselkuchen.