Drei Tage bleiben wir in Malmö, der drittgrössten Stadt von Schweden. Sie zählt über 300’000 Einwohner. Sie stammen aus 170 Ländern.  Malmö hat sich seit den 1990er-Jahren von der Schwerindustrie verabschiedet und sich zur Metropole des Wissens verwandelt. An der neuen Universität (achtgrösste im Land) sind 25’000 Studenten eingeschrieben. Zahlreiche IT-Betriebe und Forschungseinrichtungen mit ihren jungen Belegschaften und die Studierenden bewirkten, dass die Hälfte aller Einwohner jünger als 35 Jahre sind. 

Wohnkomplexe mit grünen Oasen dazwischen für die Einwohner aller Schichten erstrecken sich am Stadtrand. 

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Um in die Altstadt zu gelangen, fahren wir mit unseren Minis durch den Kungsparken (Königspark). Er ist beliebt für Sport, Spiel und Picknick. Wasserkanäle durchziehen ihn.

Stadtgärten, welche Privatleute pflegen und hegen
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Lilla Torg (kleiner Platz) ist ein beliebter Treffpunkt der Städter. An Feierabenden und an den Wochenenden sind die Strassenlokale bis zum letzten Hocker besetzt. Es wird getrunken, gegessen und gelacht. Auch wir lassen uns hier gerne nieder. Fachwerkhäuser aus dem 16. bis 18. Jh. bilden die Kulisse des Lilla Torgs. In einem ist die Gustus Butik & Galleri untergebracht. Kunstvolle Objekte aus Glas werden angeboten.

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Das Renaissance-Rathaus am Storgtorget von 1546 wird renoviert und zeigt sich deshalb nicht von seiner prachtvollsten Seite. Wir stossen unsere Räder durch die breite Einkaufsstrasse Södergatan bis zum Gustavs Adolfs Trog, wiederum ein Platz mit Kunst und Blumenschalen.

Storgtorget
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Gustavs Adolfs Trog
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An den Sonntagen stellen Händler ihren Trödel an einer langen Strasse aus. Bei unserem Eintreffen sehen wir weit und breit keine Marktstände. Zufällig entdecken wir dabei die Admiralsbrücke mit den goldenen Fussbällen, die dem weltberühmten Fussballspieler Zatlan Ibrahimović gewidmet sind. Er wuchs in Malmös Problemviertel Rosengård auf. 

Felix weiss eine weitere Adresse, da ein Trödelmarkt stattfindet. Tatsächlich auf dem Drottningtorget halten ein paar Frauen und Männer ihre Ware feil. Das Treiben wird von drei Polizisten in Schutzwesten überwacht.

Malmö zeigt sich uns mit den gigantischen Bauten, ihren Parks, Plätzen und Kunstwerken von der sonnigen Seite. Putzeequipen, ausgestattet mit fülligen Papiersäcken und langen Greifzangen, halten die frequentierten Orte der Stadt rund um die Uhr sauber. Die Kübelleerer verrichten ihre Arbeit jeden Morgen. Traktoren kämmen den Sandstrand am Öresund in früher Stunde.

St. Petri Kyrka
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