Mit Nikki spaziere ich am Morgen auf dem Fussweg zum Segelclubhafen Thurø. Im Juni 2021 übernachteten wir hier. Ein verwittertes und altes Fischerboot befand sich bei den Bootshallen und zum Abbruch verurteilt dachte ich. Doch weit gefehlt! Das Boot wird zu neuem Leben erweckt. Der Rumpf riecht nach frischer Farbe. Hinter Gestrüpp und Bäumen versteckt sich eine kleine Kate mit Reetdach. Ich durchstreife kurz das Grundstück. Die Kate ist unbewohnt und in baufälligem Zustand. Trotzdem, als Sommersitz würde sie mir gefallen.

Baum mit verdrehten Ästen über dem Fussweg
Rumpf repariert und gestrichen
Kleine Kate am Wasser

Wir verholen das Boot zur Befüllung der beiden Dieseltanks. Die Füllmenge aus dem gelben Tank der Werft reicht aus, aber nicht für die Yacht nebenan. Ein Tanklastwagen fährt eigens dafür vor.

modern, neu und neben an ins Alter geraten
Bootstankstelle mit gelben Tank

Am Nachmittag lichten wir die Leinen und fahren nach Svendborg zum Jachthaven. Wasserweg und Hafen sind uns ja bestens bekannt. Fahrzeug Ford Explorer bleibt auf dem Gelände der Werft zurück.

Die Wetterprognosen, die Wind und Wellen betreffen, begeistern uns überhaupt nicht. Um zur Insel Omø zu gelangen, ist der Grosse Belt zu überqueren. Die stürmische Fahrt im September 2021 bleibt bei uns in einer negativen Erinnerung haften. Voraussichtlich am Sonntag werden wir Swendborg verlassen. In der historischen Stadt und an der lebhaften Hafenkante stellt sich keine Langeweile ein.