Wer in der Provinz Friesland in den Ferien weilt,  für den ist ein Besuch der Hauptstadt Leeuwarden ein Muss. Dies meinen Felix und ich. Von Ossenzijl mit dem Boot direkt nach Leeuwarden zu fahren dauert zu lange. Deshalb hat Felix einen Zwischenstopp in Akkrum eingeplant.

 

Im Fluss Linde und bei Regenschauer fahren wir zur Driewegsluis und schleusen in der Linthhorst Homansluis durch.

 

 

 

 

 

 

Wir befinden uns jetzt wieder in der Provinz Friesland mit ihrem eigenen Wappen, Brauchtum, Literatur, Sportarten, Nationalgetränk Beerenburg (Kräuterbitter) und ihrer Sprache, die 1993 offiziell als 2. Landessprache anerkannt wurde.

Die Wasserstrasse bis nach Akkrum führt durch eine liebliche Landschaft. Niederlande bemüht sich, den kanalisierten Flüssen wieder mehr Raum zu bieten. Die Ufer und Seitenwände werden bei Erneuerungen teilweise mit Steinblöcken gebildet und teilweise wird ein seitlicher Streifen abgetrennt. Er wird der Pflanzenwelt überlassen. Lebewesen im Wasser niesten sich wieder ein, dadurch verbessert sich die Wasserqualität.

 

 

 

 

 

 

Nach fünf Stunden Fahrt, ohne Unterbruch erreichen wir den Jachthaven und Camping Tusken de Marren in Akkrum. Zwischen Plattbodenboote legen wir an. Die fünfköpfige Tornado-Crew unternimmt einen Spaziergang ins Städtchen.

Beim Abendessen auf dem Achterdeck von De Swel bricht ein heftiges, kurzes Gewitter aus. Um 20.00 schlüpfen die Kleinen nach Gesang und Geschichtli in ihre Kojen. Die Grossen genehmigen sich zum Ausklang des Tages ein Glas Wein in der Hafenkneipe.