Der Maas bleiben wir noch  ein gutes Stück treu. Fähren sind unterwegs. Sie legen einfach ab und überqueren den Fluss. Rückt eine in die Nähe, überlasse ich das Steuer Felix, weil sie mir zu unberechenbar sind. Das kratzt an meinem Ego. Die nächste Fähre packe ich an den Hörnern, jawohl! Es klappt reibungslos.

 

Bei der Stadt Cujik verabschieden wir uns von der Maas.
Sie trug MY de Swel von der Stadt Namur (Belgien) bis hierher zuverlässig auf ihrem Wasser.

 

 

 

Wir lenken in den Maas Waal Kanaal, fahren beim mächtigen Sperrtor unten durch und weiter in die 260 m lange Schleuse Weut mit dem Hotelflussschiff Allegra und einem Sportboote. Beim extravaganten Gebäude des niederländische Amtes für Wasserwirtschaft Rijkswaterstaat mündet der Kanal in den Fluss Waal.

Und jetzt geht es los! Ein Verkehr herrscht in der Waal, wie in einer  Rush Hour, und wir mitten drin! Felix manövriert geschickt durch den Strudel der Wellen und passt auf, damit wir dem Schwerverkehr nicht  in die Quere zu geraten. Mein Kapitän hat alles bestens im Griff.

Glücklich gelangen wir in den Nijmegen Lindenberghaven bei der ehrwürdigen Waalbrug. 72 Stunden darf man hier bleiben. Bezahlt wird an einem Automat. Duschen und Toiletten gibt es keine.