Die Annehmlichkeiten eines Hotelbetriebes nehmen wir in Anspruch. Das Frühstück auf dem Boot bleibt aus und bedienen uns stattdessen am Buffet im Hotel.

Ich habe mich kurz eingecheckt.

Im Hotel Strand aus den 1980er Jahren verbringen die Schweden ihren Urlaub unkomplizierter als früher in den weissen Villen. Das Hotel ist zudem beliebt bei Familien.

Die Geschichte des Bade- und Kurortes Borgholm begann im Jahr 1864. Die Gäste strömten aus allen Winkeln Schwedens herbei. Vom milden Klima auf Öland erhoffte sich damals Königin Victoria (1862 – 1930) Linderung ihrer Atembeschwerden. In weissen und prachtvollen Villen residierten die Kurgäste. Wir sehen die herrschaftlichen Bauten an gleicher Strasse wie das Hotel Strand.

Für ein Fotoshooting suchen wir den langen Hafenkai auf. Tiefblauer Himmel ist keine Seltenheit. Die Insel hat laut Statistik die meisten Sonnenstunden Schwedens.

Das Flanieren in der Einkaufsstrasse an einem neuen Ort bereitet uns von Neuem Spass. Nebst den Geschäften mit Auslagen für die Touristen abgestimmt, bieten kleinere etablierten Kunst an. Das berühmte Licht der Insel inspiriert die Kunstmaler, Kunsthandwerker und Schriftsteller.

Haus der Künste
« von 8 »

Die Trockenheit fordert ihren Tribut. Die Blumen um den Brunnen beim Begegnungsplatz leiden unter der Hitze. Die Rasenfläche sollte gesprenkelt werden. Auch bei den Hotels und Häusern sind uns die vertrockneten Rasen aufgefallen. Borgholm hat eine Wasserknappheit zu ertragen. Das Tränken der Grünanlagen und Blumentrögen ist nicht erlaubt. 

Ab 1842 fanden im Borgholm die Gottesdienste im Schulhaus statt. 30 Jahre später wurde eine neue Schule gebaut. Der Ostteil der alten Schule liess die Gemeinde in eine Kirche einrichten und ergänzte sie mit einem Glockenturm. 1960 gestaltete ein Architekt den Kirchenraum durchgreifend neu. Der Westteil wird heute privat genutzt. 

Kunstvoller Platz vor der Kirche.