Wiege der Industrie

Mit dem Bau des 190 km langen Göta Kanals vor 200 Jahren entstand die Industrialisierung Schwedens. Werkzeuge und Geräte mussten hergestellt und schnell repariert werden.

Auf der grünen Wiese, im östlichen Kanalbau, wurden Werkstatthallen gebaut. Facharbeiter aus England bildeten die schwedischen Arbeiter im Betrieb des schwedischen Dampfbaggerschiffs sowie im Metallbau aus und die ersten Fabriken entstanden. Für die Familien wurden Unterkünfte und Häuser gebaut – eine neue Stadt wurde geboren: Motala.

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Die Werkstatt von Motola war von grosser Bedeutung für die schwedische Industrie. Mehrere Generationen Ingenieure und Mechaniker erhielten hier die technische Ausbildung, da es solche damals in Schweden fast nicht gab. Von der ursprünglichen Service-Werkstatt für die Kanalgesellschaft entwickelte sich Motola Verkstad zu einem Unternehmen mit weltweitem Ruhm und war Ursprung der schwedischen Werk-Industrie.

Ältere unter uns kennen bestimmt den Ausspruch: «Stark wie Schwedenstahl»

In der ganzen Welt gabt es Brücken Schiffe, Dampfkessel, hydraulische Pressen, Kranen, Lokomotiven, Omnibusse, Druckbehälter, Kurbelwellen, rostfreie Spültische u.v.m. mit dem charakteristischen Zeichen «MW». Auf unserem ausgedehnten Rundgang durch das Industriemuseum entdecken wir sehr viele interessante Objekte aus der Produktionszeit.

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Einblicke in die heutige Stadt Motala

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