Die Brücke und Schleusentore in Södertälje öffnen sich alleine für uns um 8.30.  Die Schleuse befindet sich in einem desolaten Zustand, besonders die rechte Seite. Die gewaltige Baustelle deutet auf eine rundum Erneuerung hin. Überseefrachtschiffe schleusen hier ebenso durch. Der Hub ist nicht sichtbar. Das Boot halten wir an herunterhängenden Taus. 

Södertäljeviken, Frachter fährt zum Industriehafen Södertälje
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Im Kanal fahren wir durch die Industriestadt Södertälje und weiter in der Södertäljebucht. Die Bucht wechselt ab von schmalen Stellen bis zu offenem Gewässer. Motorboote flitzen in hohem Tempo an uns vorbei und verursachen heftige Schwalle. Um ein Seitenrollen unseres Bootes zu vermeiden, schneiden wir die Wellen möglichst schnell spitzwinklig. Die betonnte Wasserstrasse führt von der Bucht in den Mälaren (See).

Der See mit seinen unzähligen Schären ist nach Vänern und Vättern der drittgrösste Schwedens, ungefähr doppelt so gross wie der Bodensee. Der Norrström (Fluss) in Stockholm verbindet den Mälaren mit der Ostsee. Bis zur Wikingerzeit war der See eine Ostseebucht. Durch die Landerhebung wurde er allmählich von der Ostsee getrennt.

Hochhausbrache
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Am Mittag erreichen wir die Hammarby Schleuse und halten das Boot an Taus. Der Hub ist gleich 0, aber die Gebühr nicht. Felix zahlt umgerechnet CHF 27.00.

Weiter geht es westlich in Stockholm zum Wasahamn durch unruhiges Gewässer, vom quirligen Schiffsverkehr verursacht.

Zeitzeuge
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Eine Box im Hafen ist noch frei. Was für ein Glück, jetzt in der Hochsaison! De Swel passt mit der Breite von vier Metern haarscharf hinein.

Im Park auf der Ostseite des Hafen wirbelt eine Künstlerin samt Radio über die Bühne.