Wir schwingen uns nochmals auf die Fahrradsättel, obgleich die Wetterprognose auf Niederschlag hinweist. Papperlapapp, der Regen setzt sicher erst am Abend ein, denken wir. Das Ziel ist der Norreborg Hamn. Auf Schotterwegen radeln wir übers Land und treffen auf einen Verkaufsstand mit Erzeugnissen aus Raps, kaufen aber nichts.
Just bei einem Golfplatz setzt Regen ein. Unter Bäumen suchen wir Schutz. Felix hüllt Nikki in seine Decke. Es will und will nicht aufhellen.
Wir setzten den Weg fort und stossen per Zufall auf die Destillerie Spirit of Hven kurz vor Norreborg. Unsere Jeans fühlen sich durchnässt an. Im 4-Stern-Restaurant und Hotel Spirit of Hven Backfallsbyn bestellen wir Kaffee und Cocktails. Angetan vom Whisky wollen wir eine Flasche kaufen. Die Frau an der Rezeption erklärt uns, aus politischen Gründen können sie ihren Spirit of Hven nur auf dem Festland vermarkten. Felix erhält eine Adressliste der Verkaufsstellen.
Weiter im Regen unterwegs zu sein, bereitet kein Vergnügen. Wir radeln in «gestreckten Galopp» zu unserem Boot. Nikki bleibt im Gegensatz zu uns trocken.