Frühaufsteher sind wir zwar nicht, doch heute ist um 06.00 Uhr Tagwache. Der Hafen in Mölle ist klein. Er könnte sich über das Wochenende füllen. Zum ersten Mal auf unserer Reise 2022 fahren wir der schwedischen Westküste in nördlicher Richtung entlang und im offenen Öresund.
Nach 2,45 Stunden erreichen wir Mölle am Kullaberg, der Halbinsel Kullen. Sie ragt wie eine Pfeilspitze in das Kattegat. Es ist nicht ersichtlich, ob ein Anlegen vorm Restaurant erlaubt sei. Deshalb machen wir fest auf der anderen Seite mit dem Heckanker.
Mölle, ein beliebtes Seebad, ist der Hauptort des Kullen. In der Anhöhe erstrahlt das weisse Grand Hotel in der Sonne.
Nach den Städtebesichtigungen und Museenbesuche in den letzten Tagen entspannen wir uns auf dem Boot. Ein paar Gastboote laufen ein und besetzen die Mole. Der Hafen wird rege von Ausflüglern besucht. Es ist gemütlich hier.
Am Abend wird der Westwind rauer. De Swel beginnt unangenehm zu schaukeln. Felix sichert das Boot mit einer weiteren Leine ab. Die Nacht wird unruhig.