Der Schmuggel war im Archipel Südfünens schon immer umfangreich. Bis zum 19. Jahrhundert beteiligten sich Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, von armen Leuten, Bauern und dem Adel. Der Markt in Deutschland war verlockend nah. Der Kampf gegen den Schmuggel ist so alt wie der Schmuggel selbst. Die Kaufleute der Stadt Svendborg und der König verloren viel Geld im Wettbewerb um den Markt. Es wurden Schiffe beschlagnahmt und Strafen ausgesprochen. Später sendete die Obrigkeit schnelle Segelboote aus. Die Crew hatte Erfahrungen mit den Gesetzesübertretern und ging geschickt vor. Doch oft tat sich der Zoll schwer, dem Schmuggel auf den Grund zu gehen. Das Zollamt in Svendborg wurde im Jahr 1901 gegründet und sollte die Autorität und Stärke des Zolls unterstreichen, um den vom Meer kommenden Schmuggel zu kontrollieren. Der Zoll zog 1993 aus dem Gebäude.