Die Wahl, was wir zuerst besuchen, fällt auf das ARoS Aarhus Kunstmuseum. Es präsentiert seine Sammlungen in einem aussergewöhnlichen Kubus aus Glas und Stein. Entworfen wurde der Bau mit den Grundmassen 52 mal 52 Metern und einer Höhe von 42 Metern vom Architektenbüro Schmidt, Hammer und Lassen. 2004 eröffnete die Königin Margrethe II. das futuristische Museum.
Die Architektur ist faszinierend. Eine spektakuläre und spiralförmige Wendeltreppe erhebt sich vom Eingangsbereich zu den neun Galerien. Sie sind ebenso mit einem verglasten Aufzug erreichbar.
Im Kubus hängt ein riesiges und farbiges Fabeltier. Es ist überaus einmalig. Unzählige Stunden an Handarbeit stecken in ihm. Ich kann mich kaum sattsehen und berühre es schnell hin und wieder.
Auf 20’700 Quadratmeter betrachten wir Sammlungen von Gemälden, Skulpturen Installationen, Kunstvideos und Zeichnungen vom 17. Jh. bis zur Gegenwart. Dies fordert eine Höchstleistung an Konzentration. Am Mittag legen wir eine Pause für einen Lunch ein. Kaffee gibt es nur aus der Kanne. Ich trinke trotzdem einen. Felix kann sich nicht dazu entschliessen.
Einen Ausschnitt aus den Sammlungen:
Zum Schluss steigen wir zur zehnten Etage hoch. Seit 2010 ist das Museum um eine Attraktion reicher geworden. Auf dem Dach erstrahlt das aus Glas konstruierte “Your Rainbow Panorama“, ein wandelbares Kunstobjekt des dänischen Lichtkünstlers Olafur Eliasson. Im Panoramaweg haben wir einen Rundblick auf die Stadt Aarhus und erst noch in allen Farben eines Regenbogens.
Das ARoS ist ein erstklassiges Erlebnis in Sache Kunst und hat uns zu 100% begeistert.
Schon gewusst?
Der Name des Museums leitet sich ab von Aros, dem alten Namen der Stadt. Die Grossschreibung soll eine Gedankenverbindung zum altlateinischen Wort Ars auslösen, was übersetzt Kunst bedeutet.