Regnerisches Wetter und heftiger Wind sind für die kommenden Tagen prognostiziert. Wir entscheiden Haderslev zu verlassen, fahren zurück zum Kleinen Belt und südlich bis zu den Leuchttürmen von Årø (kleine Insel) und Årøsund (Jütland). Der Wind frischt auf. Das Anlegemanöver im Lystbådehavn Årøsund ist erschwert mit den seitlichen Windböen.

3-Master im Haderslev Fjord

Am Nachmittag fahren wir mit der Fähre zur Perle des Kleinen Belts. Die Insel Årø ist damit gemeint. Die wohl kürzeste Fährüberfahrt Dänemarks dauert 7 Minuten. Die Fähre bietet Platz für 12 Autos.

Wir wandern zum rotweißen Leuchtturm. Er ist uns letzten Sonntag auf der Reise nach Haderselv aufgefallen. Jetzt kann ich ihn aus der Nähe fotografieren. Mein Foto-Leuchturmsammlerherz schlägt dabei höher. Der Himmel verhängt sich allmählich. Dies ärgert mich, da die Fotos nun lau werden. Lupinen in verschieden Farben waschen rundum. Wahrscheinlich stammen sie von einer Ablagerung eines Aushubes. Wir sitzen noch eine Weile auf einer Bank im Hafen und fahren mit der 18.00 Fähre zurück nach Årøsund. 

Im Hafen treffen wir ein Schweizer Paar an. Sie leben das ganze Jahr auf ihrem 15 Meter langen Segelboot. Den Winter verbringen sie am Markermeer (NL). Die Verbindung zum Mutterland haben sie einzig noch zur Krankenkasse und Bankkonti. Das wäre echt nichts für uns!

In Årøsund werden wir bleiben, bis sich die Schlechtwetterfront verzieht.