Ein Steinwurf vom Hafen entfernt erstreckt sich der Hempolder, ein perfekter Auslauf für unsere Hunde. Ein Radweg führt dem Damm entlang. Zwischen den Wiesen verlaufen Entwässerungskanäle. Ausschliesslich Milchwirtschaft wird hier betrieben.

Für Nikki stecke ich seinen heiss geliebten roten Gummiball in die Tasche. Wie jeden Morgen bewegen sich auch andere Hundebesitzer mit ihren Vierbeiner auf dem Radweg. Ich werfe Nikki den Ball zu. Er spring freudig hinterher.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Hund, viel grösser als Nikki, spring ebenfalls zum Ball. Aber ohalätz, unser Yorkshire Terrier lässt sich das nicht gefallen. Er versucht seinen Angreifer zu schnappen. Der grosse Hund trampelt auf Nikki herum und schnappt auch. Nikki jault fürchterlich. Die Besitzerin und ich sind ein paar Augenblicke lang erstarrt. Sie packt ihren Hund am Kragen und zieht ihn weg. Nikki steht auf und bewegt sich normal und blutet nicht. Ich atme auf. Die Frau entschuldigt sich bei mir. Ihr Hund liebt es ebenfalls Bällen nachzujagen.

Nikki hat wahrscheinlich Quetschungen davon getragen. Beim Hieven ins Boot jault er auf. Der Nacken schmerzt ihn. Wenn es nötig wird, suchen wir natürlich einen Tierarzt auf. Den Tag verbringt Nikki in seinem Hüttchen. Das heisst für uns, lasst mich in Ruhe, ich muss die Attacke verdauen.

Ich habe aus dem Vorfall gelernt: Ist ein fremder Hund in der Nähe, werfe ich keinen Ball mehr für Nikki.