1914 wurde der Fluss IJzer zur Frontlinie. Die Stadt Diskmuide und die umliegenden Dörfer wurden innert vier Jahren vollständig zerstört.

Felix will sich vertieft über das Kriegsgeschehen im Diskmuide informieren. Er besucht den IJtzerturm (Kriegsmahnmal), den wir vom Boot aus sehen. Mit einem Lift lässt er sich auf die Aussichtsplattform des Mahnmals befördern. Zuerst geniesst Felix die Aussicht. Zu Fuss steigt er die 21 Stockwerke abwärts. Auf jeder Etage wird ein Stück von der hartumkämpften Frontlinie, über die Zerstörung und das Leid der Bevölkerung erzählt.

Rund um den Turm stehen Kinder in weisser Farbe, die einen Ballon in ihren Händen halten. Die Ballone symbolisieren die Träume der Kinder, wie sie die schrecklichen Kriegserfahrungen vergessen möchten.

Felix besichtigt  den Schützengraben aus dem 1. Weltkrieg. Mit lebensgrossen Fotos, Films und über hundert originalen Objekten wird die Verteidigung im berüchtigten Totengang dargestellt.

Die Mahnmale werden uns ewig an die Weltkriege erinnern.

Ich bleibe auf unserem schwimmenden Zuhause. Besuch hat sich angemeldet. Ohne Hast und Eile konzentriere ich mich auf die Zubereitung des Abendmahls. Cannelloni mit selber hergestellten Füllung werde ich meinen drei Männern auftischen. Zwei volle Gratinplatten schiebe ich in den Backofen.

Boris und Halldòr treffen gegen den Abend ein. Sie sind heute Morgen von Lübeck mit ihrem Auto aufgebrochen. Der Tisch ist gedeckt. Die Gratinplatten werden bis zum letzten Krümel geleert.