Nach vier Tagen Stadtluft nehmen wir Kurs nach Ueckermünde. Zuerst durchfahren wie den Dammscher See mit den vielen Segelbooten mit ihren farbigen Spinnaker.

Der Tag beginnt mit mässigem Wind und Sonne. Im Stettiner Haff fahren wir zuerst östlich zur Ortschaft Stepnica, um die Dieseltanks zu füllen. Der Himmel verdüstert sich. Boote sind nur noch spärlich auf dem Stettiner Haff unterwegs. Der Wind zieht an. Die Wellen werden höher. Ich hoffe, dass wir die Kleinstadt Ueckermünde vor dem Gewitter erreichen. Die losen Gegenstände im Boot fixiere ich zur Vorsichtsmassnahme.

Doch, wir kommen in der Marina Lagunenstadt Ueckermünde heil an. Das Unwetter hat uns verschont. Ich atme kurz durch. Jetzt befinden wir uns wieder auf deutschem Boden.

Das Stettiner Haff
Das Stettiner Haff ist ein inneres Küstengewässer (Haff=Bucht) und das zweitgrösste der Ostsee. Die Flüsse Oder und Peene münden ins Haff.  Die Staatsgrenze zwischen Polen und Deutschland verläuft seit 1945 durch das Haff. Der östliche Teil, der als grosses Haff bezeichnet wird gehört zu Polen und der westliche Teil, das kleines Haff, zu Deutschland. Das Stettiner Haff ist nicht tief. Die Fahrrinnen sind ausserordentlich gut betonnt aufgrund der unzähligen Untiefen

Verschiedene Leuchttürme im Haff