Die Hansestadt setzt einen ins Mittelalter zurück. Der Strassenplan von damals ist unversehrt. In der Innenstadt sind 150 Gebäude unter Denkmalschutz. Sie erzählen von der reichen Vergangenheit. Die Grachten bilden einen grünen Gürtel um das historische Zentrum. Die Stadt erhielt 1237, schon 60 Jahre vor Amsterdam, das Stadtrecht.
Dosenburg ist auch als Senfstadt bekannt. Die Senffabrik und das Museum sind einen Besuch wert. In einem Restaurant bestellen wir einen Teller der berühmten Mostersoep (Senfsuppe). Sie ist köstlich.
In der alten Innenstadt findet der Besucher alles, was das Herz begehrt. Ausgezeichnetes Handwerk und Antiquitäten werden angeboten.
Am IJssel-Kai ist ein augenfälliges Wohnquartier in moderner Architektur aufgezogen worden. Gleich nebenan befindet sich der neue Passantenhafen mit 60 Plätzen. Der Hafen ist ein paar Gehminuten vom Zentrum entfernt. Früher legten hier Handelsschiffe an. Ein restaurierter Hafenkran und zwei Trichter auf Stelzen zeugen aus vergangener Zeit. Dahinter wartet eine sehr baufällige Halle auf ihren Abbruch.
Der Aufenthalt hat uns gefallen. Für die Hunde gab es herrlichen Auslauf auf dem bewaldeten Stadtwall. Und alles bei einem Mai-Tag, wie im Sommer.