Wilhelmshaven
Die Fahrt:
Wangerooge YH – Telegraphenbalje – Wangerooger Fahrwasser – Blaue Balje – Minsener Balje – Minsener-Oog-Wattfahrwasser – Jade – Wilhelmshaven
(Balje = Wattstrom, Fahrwasser)
Das Erste, was wir von der Stadt Wilhelmshaven sehen, ist der Marine-Hafen mit seiner riesigen Doppelschleuse und den imposanten Kriegsschiffen. Die grauen Ungetüme verschaffen uns einen gehörigen Eindruck.
Wir fahren in die geöffnete Seeschleuse (für Kriegsschiffe) ein und kommen uns sehr klein vor mit unserem Boot. Länge und Breite der Schleuse: 390 m / 60 m
Im Yacht-Club Wilhelmshaven legen wir an. Die Steganlage ist morsch und sollte dringend erneuert werden. Im Clubhaus sind Reparaturen ausstehend. Doch das Geld fehlt. Wir werden freundlich aufgenommen. Uns gefällt es in dem familiären Hafen.
Die Hälfte der Stadt Wilhelmshafen wurde im 2. Weltkrieg zerstört. Die Bunker sind noch vorhanden und bleiben als Mahnmal stehen. Um den grossen Hafen ist ein neues Wohngebiet mit einer Promenade zum Flanieren entstanden. Der Südstrand am Jadebusen lädt zum Baden und zum Fläzen in Strandkörbe ein. Sogar Sand ist vorhanden. Die Restaurants und Eisdielen laden zum Stillen des Hungers oder der Gelüste ein.
Wir besuchen das Wattenmeer Besucherzentrum, das Deutsche Marine- und das Küstenmuseum. Am Samstag essen wir Abendbrot im Biergarten, im Hof des ehemaligen Pumpwerks. Um 22.15 startet das Openair Kino. Der Film «Mörder ahoi» (1964) wird gezeigt. Miss Marple ist die erfolgreiche und schrullige Detektivin.
Die Stadt ist von uns ausgiebig besichtig worden. Wir finden sie interessant und sehenswert.