Ein beklemmendes Gefühl beschleicht uns beim Erreichen des Stadthafens Simrishamn. Die Reise auf dem Wasser durch Südschweden und seinen Küsten entlang ist somit unabänderlich beendet. Der Einblick ins schwedische Leben, in die Kultur und in Stadt und Land war grossartig. Unser Horizont hat sich beachtlich erweitert.

Einfahrt in den Stadthafen

Die Hauptsaison ist um, deshalb der leere Gästhamn. Die Boxen sind mit stabilen Y-Stegen ausgerüstet.

Bis in die 1980er Jahre hatte hier die grösste Fischereiflotte ihr Zuhause. Doch heute wird diese durch Fangauflagen und Mangel an Fisch stark beeinträchtigt.

Zwei leere Hafenbecken
« von 4 »

Mit Heringsfischerei im Mittelalter erblühte Simrishamn zu einer geachteten Fischereistadt. Unter der Herrschaft des dänischen Königs Christian IV. erreichte sie ihren Höhepunkt, der abrupt 1655 mit einer Pest endete. Nach dem Friedensabkommen in Roskilde 1658 ging die Stadt in schwedische Hand über. Im heutigen Städtchen leben 7000 Einwohner.