Ein Ticket für das ABBA Museum habe ich am Morgen im Internet gelöst. Kluger Schachzug von mir, denn um 13.30 ist die Besucherreihe vor der Kasse lang. Mein digitales Ticket erlaubt mir direkt zum Ticketkontrolleur vorzurücken.

Ich versinke regelrecht in die Songs, die aus allen Ecken tönen, in die Biografien von Anni Frid, Agnetha, Benn und Björn und in den Werdegang ihrer Band, die mit Texten, Fotos und Videos dokumentiert werden. 

Aus Freundschaft wird Ehe.

Waterloo, was für die Franzosen Untergang bedeutet, läutete für die vier Schweden 1974 einen weltweiten Siegeszug ein. Sie gewannen mit dem Song Waterloo den Grand Prix Eurovision de la Chanson. 

Ihr Outfit am Grand Prix Eurovision de la Chanson.

Mit rund 380 Mio. Platten liegt ABBA auf Platz vier der Verkaufsliste. Anni-Frid, Agnetha, Benny und Björn waren vor der ABBA-Gründung bereits Stars in ihrer Heimat. Wo Licht ist, gibt es auch Schatten. Der legte sich über die beiden Ehen, die schliesslich Anfang der 80er Jahren kurz nacheinander scheiterten. Im Dezember 1984 verkündigten die vier eine Pause für ABBA an. Gerüchte über eine Wiedervereinigung kochen immer wieder hoch. Doch die Bandmitglieder fanden ihren eigenen Weg.

Rundgang durch die Ära von ABBA

Schminkutensilien
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Die Wachsfiguren wirken lebensecht. Die ABBA posiert sich für ihre Fans zum letzten Mal beim Verlassen der Ausstellung. Im Hintergrund ertönt der Song «Thank you for the music». Die moderne Inszenierung der ABBA-Ära (2013) ist leidenschaftlich und unterhaltsam. Sie hat mich absolut angesprochen.