Die renovierten und schmucken Wärterhäuser werden heutzutage von Privatleuten bewohnt, die sich nicht mehr um die Schleusen und Brücken kümmern.
Das Kleine oben link ist für die jetzigen Schleusenwärter/innen. Das alte Foto zeigt eine Schleusenwärterfamilie in erster und zweiter Generationen.
Die Schleusenwärter waren rund um die Uhr für die Öffnung der Brücken und Schleusen zuständig. Zur Arbeit gehörte die Säuberung der Umgebung. Sie wohnten mit der Familie oder alleine in den Wärterhäuschen. Die Unterkunft war ein Teil des Lohnes. Die Wärter übten meisten einen weiteren Beruf aus, um ihre Ehefrauen und Kindern zu ernähren. Die Familienmitglieder bedienten unter diesen Umständen tagsüber die Schleuse. Die Schleusenwärterarbeit wurde oft von der nächsten Generation übernommen. Um 1900 verlegte man eine Telefonleitung entlang des Kanals. So wussten die Wärter, wann nachts eine Schleusung anstand und konnten ruhiger schlafen.
Die Wärterhäuser sind mehr oder weniger nach dem gleichen Bauplan errichtet worden.