Die Voraussetzungen für einen vorteilhaften Schlag in westlicher Richtung sind gegeben. Morgen aber wird es stürmisch sein.
Die Reise geht folglich auf dem Wasser weiter. Beim Industriegebiet von Vordingborg passieren wir die Strassen- und Eisenbahnbrücke zur Insel Falster.


Das rote Ungetüm bei der Brücke ist eine Anlege um Holz zu entladen.

Nach der langen Nase Knudshov von Seeland lenken wir in das weite Smålandsfarvandet ein, und gleiten behaglich bis zur Insel Omø. Über die Fahrt gibt es heute nichts auszusetzen.

Im leeren Gasthafen Kirkehaven einen Platz zu finden ist keine Kunst. In den Sommermonaten aber wird es sehr eng hier, seitdem die idyllische Insel zur Perle der dänischen Südsee auserkoren wurde. Jährlich legen über Viertausend Gastboote an.

Wie der Hafen zu seinem speziellen Namen kam: In früheren Zeiten mussten die Inselbewohner ohne Kirche auskommen. Mit einem Boot setzten sie vom Hafen für Gottesdienste ans Festland über. Deshalb heisst der Hafen Kirkehavn.

Der Himmel lichtet sich. Die Sonne scheint bis in die Abendstunden. Die Hängematte ermuntert die Hände in die Schoss zu legen und eine Weile zu bleiben.

Auch die Möwen haben einen Platz zum Ruhen gefunden.