Mit meiner Kamera habe ich den Sonntagmorgen in der Stadt Middelfart eingefangen. Ich beginne mit dem neuen Begegnungsplatz. Frauen zeigen ihr handwerkliches Geschick in Flechten, Malen und Schmuckherstellung. Nebenzu ist eine kleine Bühne aufgestellt. Junge Leute werden musizieren. Die Stadtbehörde hat für sie in einer alten Fabrik ein Übungslokal und ein Tonstudio eingerichtet. Dies erzählt mir eine Frau, die fleissig an ihrem Bild rumpinselt.

Wie eine Skulptur aus Stahl und Glas ragt die spektakuläre Kulturinsel mit Bibliothek, Kino, Café und Touristeninformation in den Himmel. Kinder rennen auf den künstlichen Hügel hinauf und rutschen herunter. Die Touristen sind wohl noch beim Frühstück. Keine halten sich in der Information auf. Die Stühle beim Café sind nicht besetzt.

 

Am langen Quai mit den Mehrfamilienhäusern in gehobenem Standard treffe ich eine Handvoll Spazierende an. 

Die Bewohner im Altstadtquartier schlummern in den Morgen hinein. Einzig eine Frau pflegt ihre Blumen vor dem schmucken Häuschen. Die Museen öffnen erst am Dienstag wieder.

 

Aus dem Restaurant vor der Fussgängerzone höre ich Musik. Eine Liveband verwöhnt die Gäste mit Jazzklängen.

 

Ein paar Läden haben ihre Türen geöffnet und hoffen auf Kundschaft. In der Kreaværk basteln Kinder mit ihren Eltern. 

 

 

Der Sonntag entwickelt sich zu einem makellosen Sommertag.  Sonnenhungrige Einwohner verbringen ihn am Strand bei der Marina. Die Ohrenquallen und die Schlingpflanzen stören sie nicht. Wir sollten dies zum Vorbild nehmen.