MY De Swel fährt zwei Stunden autonom nordwärts in der Aarhusbucht. Wie das? Felix hat die Route im Raymarine heute Morgen eingegeben und dann den Autopilot aktiviert. Keine Korrektur ist nötig, weil kaum Boote unterwegs sind und keine Ausweichmanöver erforderlich sind. Vor der Stadt Aarhus übernimmt Felix das Steuer wieder selber.

In der Marina Marselisborg  finden wir auf Anhieb einen freien Platz, können sogar auswählen. Vor den Restaurants gefällt es uns am besten. Gäste kommen und gehen. Wir sind zurück in der Zivilisation.

 

In Dänemark trifft man den Hafenmeister, wenn überhaupt nur für wenige Stunden im Büro an. Der moderne Hafenmeister sieht so aus:

Felix kümmert sich am Nachmittag um eine neue Belüftung, die zur Kombüse führt. Wenn eine Welle über den Bug schwappt, fliesst Wasser durch und eben in die Bordküche. Sie ist echt eine Fehlkonstruktion. Felix fährt mit dem  Rad zu einem Bootsausrüster und bestellt eine Dorade-Belüftung. 28 Kilometer ist er deswegen geradelt.

Ich spaziere mit Nikki in der Umgebung des Hafens. Der Strand ist in wenigen Minuten erreichbar. Ins Stadtzentrum ist es zu Fuss zu weit. Wir werden jeweils mit dem Fahrrad zu den Sehenswürdigkeiten fahren. Die Stadt sei fahrradfreundlich ist in einem Flyer vermerkt.