Felix hat die Idee das Verdeck herunterklappen. So könnten wir uns den Umweg ersparen. Ich bin dagegen, weil ich den Aufwand scheue, es nach Regen aussieht und ein kühler Wind bläst. Ohne Diskussion bleiben wir bei der besprochenen Route.
Wir kehren zur Kanalverzweigung zurück und fahren weiter auf dem Waardkanaal. Das Wetter bleibt trüb und regnerisch. Im Amstelmeer erscheint im Dunst der Deich von Van Ewijcksluis nach Westerland. Die Fahrbahn für den Schiffsverkehr ist betonnt, so verfehlen wir die Klappebrücke zum Balgzand Kanaal nicht. Der Kanal verläuft schnurgerade zur Waddenzee und mündet bei der Ortschaft De Kooy in den Noordhollandsch Kanaal. Da hätten wir jetzt abzweigen sollen. Aber, Den Helder liegt nur vier Kilometer vor dem Bug. Wir können es nicht verkneifen und steuern sie an. Schnell ist ein Hafen ausgesucht. Die Wahl fällt auf den Passantenhaven Willemsoord. Eigentlich wollten wir uns auf dem Land vom Städtetrip ausruhen.
Um die zwei Schutzschleusen mit ihren je vier mächtigen Toren zu umgehen, wählen wir den Nebenkanal, gesäumt mit Häfen für kleinere Boote. Bei der Hebebrücke werden wir gestoppt. Sie lassen uns nicht durch. Den Grund können wir aus dem Kauderwelsch Englisch und Niederländisch nicht entziffern. Wir wenden, passieren die zwei Schutzschleusen mit kurzer Wartezeit davor, nur für uns geöffnet und gelangen wohlbehalten in den Passantenhaven Willemsoord.
Vor der zweiten Schutzschleuse das zweigeteilte Schiff gesehen und über den Einsatz gerätselt.
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