Mit den Hunden bin ich am Morgen nochmals durchs Dorf spaziert. Die Holzhäuschen sind mir total sympathisch. Die Bewohner schmücken ihre Fenster und Vorgärten geschmackvoll mit Gegenständen und Blumen. In einem Fenster entdecke ich eine Reihe Teddybären. Diesen Frühling konnte ich es nicht lassen zwei von meiner Sammlung in die Reisetasche zu stecken. Sie sitzen seitdem brav in der Achterkabine.
Um die Mittagszeit verlassen wir den Jachthaven Marken und fahren 4,5 km westlich in stillem Gewässer der Bucht Gouzee. Nach weiteren 4,5 km erreichen wir die drei grossen Häfen bei Monnickendam und halten Ausschau nach einer Hinweistafel zum Passantensteiger. Im Jachthaven Hemmeland ist er zu finden. Wir legen an. Felix fragt im Hafenkontor nach, ob wir bleiben können. Der Hafen ist nur für Segler zulässig. Also ablegen und zur Marina Monnickendam fahren. Doch hier passt MY De Swel nicht hinein. Sie ist zu gross. Als letzte Möglichkeit bietet sich die lange Hafenmauer vom Jachthaven Waterland an. Felix holt sich die Bestätigung des Hafenmeisters ein. Wir dürfen bleiben!
„Was passiert im Sommer mit den Motor-Gastbooten bei den wenigen Plätzen?“ fragen wir uns. Monnikendam ist ebenfalls ein Touristenmagnet und wird dementsprechend vermarktet.
Das Wetter ist gewitterig. Die schwüle Hitze drückt auf unser Gemüt. Dazu schaukelt das Boot auf und ab, verursacht durch den Wellengang der kleinen Motorboote, die vorbeiflitzen.
Am Abend entladen sich die schweren Wolken. Ein Gewitter zieht auf. Es kühlt ab. Ein angenehmer Schlaf ist somit garantiert.