Am Sonntag bei mildem Maiwetter spazieren wir von einer Sehenswürdigkeit zur anderen.

Fischerdenkmal / Vissersmonument
Das Fischerdenkmal (1968) stellt eine Urker Frau dar, die Ausschau hält über das Meer nach ihrem Geliebten. Auf Marmortafeln sind die Namen der Fischer eingraviert, die nie mehr zurückkehrten von 1717 bis 2015.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Leuchtturm / Vuutoren
Der Leuchtturm aus dem Jahr 1844 zeigt den Fischer den sicheren Weg nach Hause und leuchtet heute noch. Der Anker (1615) neben ihm stammt vermutlich von der Flotte von Admiral Michiel De Ruyter.

Nebelhorn / Misthoorn
Das Nebelhorn ist ein akustisches Signalhorn zur Erzeugung von Schallsignalen. Es kann von Schiffen, Leuchttürmen oder von der Küste abgegeben werden. Das Nebelhorn löste in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts die Nebelglocke ab, welche viel zu schlecht zu hören war. Nebelhörner dienen in der Schifffahrt bei schlechter Sicht als Warnung, um andere Schiffe vor zu gefährlicher Annäherung an die Küste oder anderer Schiffe zu schützen.

Sie erzeugen mit ihrem tiefen Ton und einem Schalldruck von 140 dB (A) einen Rhythmus, ähnlich wie die Intervalle der Leuchtfeuer. (z.B. 3“ an  27“ aus)Sie sind je nach Witterung 3-8sm (5-13km) zu hören. Durch die heutige GPS-Navigation sind die Nebelhörner Relikte früherer Zeiten geworden.

Kirche am See /  Kerkje aan de Zee
Die Kirch am See wurde 1736 erbaut. Sie diente lange Zeit als Leuchtzeichen für Fischerboote. Durch zwei ovale Fenster schien abends Licht, die wie Augen aussahen.  Nur an Sonntagen ist die Kirche für Gottesdienste zugänglich.

Ommelebommelestein
Ungefähr 80 Meter vom Ufer entfernt liegt der berühmte Urker Ommelebommelestien  Nach einer alten Legende sollen die Urker Kinder von hierher kommen. Den Stein sehen wir nirgends im Wasser.