Die Waschküche des Hafens Statte nehme ich heute in Beschlag. Die Waschmaschine schluckt eine Menge Kleidungstücke und anderes pro Waschgang und  nimmt sie gründlich in Kur. Sie duften beim Entleeren der Trommel nach Frische. Der Trockner funktioniert einwandfrei. Er zerknüllt die Wäsche nicht.  Was gebügelt werden muss, erledige ich gleich, ansonsten schiebe ich die Arbeit von einem Tag zum nächsten. Ich benutze die Waschmaschine und Trockner in den Häfen nur, wenn sie nicht nach Schimmel riechen, der Pulverbehälter und das Sieb sauber sind. Sonst kommt die Eigene auf dem Boot zum Einsatz.

Die Zwetschgen verwende ich für eine Wähe. Nach dem Backen wird sie noch lauwarm auf unsere Teller verteilt. Mit Schlagrahm dazu mundet sie herrlich. Ein Stück davon heben wir für die Hafenmeisterin auf. So kommt sie in den Genuss einer richtigen Schweizer Wähe!

Ein Streifzug durchs  Hafengelände kann ich trotz meines Waschtags unternehmen. Die ausgemusterten Boote ziehen mich magisch an. Ich lichte sie von verschiedenen Seiten ab. Was haben die Eigner mit ihnen vor? Warum werden sie nicht verschrotet, diese unnützen Wracks? Das frage ich mich. Der Abfall im Gelände, des sonst aufgeräumten Hafen, stört mich. Wie kann man nur?