Bevor wir aufbrechen, besichtigen wir die Charterboote. Aussen sehen sie passabel aus. Doch die Innenausstattung ist alt und abgenutzt. Brennt die Sonne auf ihr Plastikverdeck, wird es sicher unerträglich heiss. Trotzdem scheinen die Boote beliebt zu sein. Einige davon bieten für 12 Personen Platz. Zehn Boote sind am Montagmorgen ausgelaufen.
Nach einer Stunde Fahrt, Richtung Ossenzijl, suchen wir uns ein ruhiges Plätzchen bei der alten Dreiwegschleuse (Driewegsluis). Felix holt seinen Liegestuhl hervor und stellt ihn auf die Wiese. Der Krimi (Sein letzter Fall von Hakan Nesser) lässt ihn nicht mehr los. Die Hunde leisten Felix Gesellschaft. Ich begnüge mich mit einem Campingstuhl und lese ebenfalls in einem Krimi ( Todes Märchen von Andreas Gruber) . Kaum habe ich mich in die schaurige Geschichte vertieft, streicht Nikki mir um die Beine und lässt mir keine Ruhe. Er will spielen. X-mal werfe ich für ihn seinen orangefarbigen Ball. Mit Freude und Ausdauer bringt er ihn zurück bis es ihm zu warm wird. Er legt sich wieder zu Felix unter den Liegestuhl in den Schatten.
Gegen den Abend wird es kühl. Die Stühle werden weggepackt. Wir spazieren mit unseren zwei Hunden auf dem Radweg zum Restaurant Driewegsluis.