Bei Regen brechen wir nach Templin auf, eine historische Stadt. Sie wurde im 2. Weltkrieg 1944 schwer zerstört. Die Friseurin, welche mir das Haar schnitt, erzählt mir, dass nach der Wende finanzstarke Leute aus dem Westen in die Stadt zogen.
Sie renovierten die Häuser und die Stadtmauer. Sie förderten den Tourismus, bauten Hotels und das Thermalsoleheilbad. Die Friseurin meinte, andere Städte im Osten sehen heruntergekommen aus. Sie hätten Glück in dieser Hinsicht gehabt. Während der Erzählung sind mein Haar kürzer und kürzer geworden.
Das Sommerwetter verabschiedet sich definitiv. Es regnet. Ein starker Wind bläst. Da gibt es nichts Besseres als ein paar Stunden in der Sauna und im Soleheilbad zu verbringen.